专利摘要:
Bei einer Anlage zur Bestückung von Wochenblistern, d. h. Verpackungseinheiten (11) mit dem Wichenbedarf einer Vielzahl von Patienten entsprechenden Verabreichungseinheiten verschiedener Medikamente, die in einer nach Wochentag und Tageszeit geordneten Folge gemäß einer ärztlichen Verordnung vom jeweiligen Patienten eingenommen werden sollen, sind den Medikamenten zugeordnete Ausgabestationen (16) vorgesehen, an denen eine "zellenweise" Bestückung aller oder ausgewählter Fächer (12) automatisch erfolgt; es ist eine Längs-Transporteinrichtung (14) vorgesehen, mittels derer die Wochenblister sequentiell zu den verschiedenen Medikamenten individuell zugeordneten Ausgabestationen (16) transportierbar sind. Die Zuführung der Medikament-Verabreichungseinheiten zu den Ausgabestationen erfolgt mittels den Medikamenten individuell zugeordneter Quer-Fördereinrichtungen (17). Die Längs-Transporteinrichtung und die Quer-Fördereinrichtungen sind hinsichtlich Transporthub und Förderkapazität dahingehend aufeinander abgestimmt, dass pro - in Spaltenrichtung der Aufnahmefachanordnung erfolgendem - Transporthub der Wochenblister (11) und pro - in Zeilenrichtung der Aufnahmefachanordnung erfolgendem - Förderhub der Quer-Fördereinrichtungen eine sequentiell zeilenweise Bestückung der Aufnahmefächer (12) erzielbar ist, die jeweils in synchronisierten Stillstandsphasen der Blister-Transport- und Medikament-Förderzyklen erfolgt. Zur Ansteuerung der Ausgabestationen (16) im Sinne der ...
公开号:DE102004020510A1
申请号:DE102004020510
申请日:2004-04-26
公开日:2005-11-10
发明作者:Hans Klingel;Edwin Kohl
申请人:Klingel, Hans, Dr.-Ing. e.h.;Edwin Kohl;
IPC主号:A61J7-00
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Anlage zur automatischen Bestückung vonVerpackungseinheiten von Medikamenten mit dem individuellen Wochenbedarfzahlreicher Patienten entsprechenden Verabreichungseinheiten – Kapseln,Tabletten, Dragees – verschiedenerMedikamente, die in einer nach Datum – Wochentag – und Tageszeit – Morgen,Mittag, Abend, Nacht – geordnetenFolge entsprechend einer patientenbezogenen ärztlichen Verordnung vom jeweiligenPatienten eingenommen werden sollen, und mit den weiteren, im Oberbegriffdes Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
[0002] Verpackungseinheitender dem Stand der Technik entsprechenden Art sind durch die Firma TemmlerGmbH in der Bundesrepublik Deutschland in Form von Medikamenten-Kassettenoffenkundig vorbenutzt worden und dadurch allgemein bekannt.
[0003] DerartigeVerpackungseinheiten sollen für Patienten,die regelmäßig mehrereverschiedene Medikamente einnehmen müssen, eine Hilfe dafür sein,einerseits das Einnehmen wichtiger Medikamente nicht zu vergessenund, andererseits auch einen zuverlässigen Überblick darüber zu haben,welche Medikamente schon eingenommen sind, um eine Übermedikation,die schädlichsein könnte,zu vermeiden.
[0004] Die "übliche" Bestückung solcher Kassetten "von Hand" ist sehr zeitaufwendigund praktisch nur von hochqualifizierten Fachkräften hinreichend zuver lässig durchführbar, wasmit entsprechend hohen Personalkosten verbunden ist.
[0005] Umderartige Kosten zu reduzieren, ist eine kompakt bauende und für eine Anwendungim Klinikbereich geeignete Anlage bekannt [(IV/MEDI CO., LTD. 390-1,Shin Won Dong, Seo Cho Gu, Seoul, Korea)], dem Wochenbedarf einesPatienten entsprechende Medikamente maschinell in eine Verpackungseinheiteingefülltwerden können,die auch das Einhalten der zeitlichen Folge der Medikamenteneinnahmesinnfälligunterstützt.Auf eine Eingabe der Daten des Patienten und der die ärztlicheVerordnung betreffenden Daten erfolgt rechnergesteuert die Vereinzelungder Medikamente aus einem Magazin, das bis zu 400 verschiedene Medikamentein gesonderten Kassetten enthält,sowie die in der Reihenfolge der Einnahme geordnete Verpackung derausgesonderten Medikamente in schlauchförmigen Verpackungseinheiten,denen die Medikamente erforderlichenfalls zur weiteren Sortierungentnommen werden können.Die patientenbezogene Auswahl der Medikamente und deren Verpackungerfolgt seriell, derart, dass verschiedenen Patienten zugeordnete Medikamentensätze nacheinandergewonnen werden, d. h. mit der Auswahl der Medikamente für einen Patientenerst dann begonnen wird, nachdem die Auswahl der Medikamente für einenzuvor berücksichtigtenPatienten abgeschlossen ist.
[0006] Diebekannte Anlage ist mit dem Nachteil behaftet, dass das Bestücken einerVielzahl von Verpackungseinheiten mit einem relativ großen Zeitbedarf verknüpft ist,da mit dem Befülleneiner Verpackungseinheit erst dann begonnen werden kann, nachdem einezuvor zu befüllendeBedarfspackung vollständig befüllt ist.Für eine – gleichsamindustrielle – Nutzung imBereich des pharmazeutischen Großhandels, in dem es erforderlichwäre, täglich eineim Bereich von einigen 50.000 liegende Zahl von individuellen Verpackungseinheitenerstellen zu können,wäre diebekannte Anlage nicht geeignet. Ein solcher Mengenbedarf wäre mit dererforderlichen Zuverlässigkeit nichtsinnvoll abdeckbar.
[0007] Aufgabeder Erfindung ist es daher, eine Anlage der Eingangs genannten Artzu schaffen, die eine drastische Erhöhung der Zahl der ausgebbaren individuellverschiedenen Verbrauchs-Packungseinheiten zu erzielen erlaubt,wobei eine typische Größenordnungfür einen24-Stunden-Betrieb der Anlage eine Zahl von 100.000 anzusehen ist,selbstverständlichunter der Nebenbedingung, höchstmöglicherSicherheit der Verordnungskonformität.
[0008] DieseAufgabe wird, gemäß dem Grundgedankender Erfindung, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs1 und in vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung durchdie Merkmale der weiteren Ansprüchegelöst.
[0009] Hiernachsind bei der erfindungsgemäßen Bestückungsanlageden Medikamenten einzeln zugeordnete Ausgabestationen vorgesehen,an denen eine tageszeit- oder wochentag-bezogene Bestückung "zeilenweise" nebeneinander angeordneter Aufnahmefächer derVerpackungseinheit, durchführbarist; weiter ist eine "Längs"-Transporteinrichtung vorgesehen,mittels derer die Verpackungseinheiten in vorgegebener Transportrichtungsequentiell zu den verschiedenen Medikamenten individuell zugeordnetenAusgabestationen transportierbar sind, die hiernach in einer derZahl der Medikamente entsprechenden Multiplizität vorgesehen und zur Bestückung verschiedenerKassetten nutzbar sind; die Zuführung der Medikament-Verabreichungseinheitenzu den Ausgabestationen erfolgt mittels den Medikamenten individuellzugeordneter Quer-Fördereinrichtungen,die parallel zur Ausgabe von Medikamenten ansteuerbar sind, diezur Bestückungeiner Vielzahl verschiedener Verpackungseinheiten ausgegeben werden;hierzu sind die Längs-Transporteinrichtungund die Quer-Fördereinrichtungen hinsichtlichTransporthub und Förderkapazität dahingehendaufeinander abgestimmt, dass pro Transporthub der Verpackungseinheitenund pro Förderhub derQuer-Fördereinrichtungeneine jeweils zeilenweise Bestückungder Aufnahmefächererzielbar ist, die zweck mäßigerweisejeweils in synchronisierten Stillstandsphasen der Längs-Transport und Medikament-Förderzyklenerfolgt; fürden Fall bestimmter einfacher, regelmäßiger Befüllmuster ist sowohl für den "Längs"-Transport der Verpackungseinheitenals auch, alternativ oder zusätzlichfür dieQuerförderung desMedikaments ein kontinuierlicher Vorschub möglich; mittels einer zur Ansteuerungder Ausgabestationen vorgesehenen elektronischen Steuereinheit, welchedie erforderlichen Steuersignale aus einer Verarbeitung von Informationssignalengeneriert, welche die Informationen über die Patienten und den diesenjeweils zugeordneten Inhalt der Verpackungseinheiten beinhaltenund der Steuereinheit in einer mit den Kassetten-Vorschub-Bewegungen streng korreliertenund den Patienten eindeutig zugeordneten Folge fortlaufend zugeleitetwerden, ist eine weitestmöglicheZuverlässigkeitder korrekten Bestückungder Verpackungseinheiten mit Medikamenten erzielbar und auch einehohe zeitliche Bestückungsrateerreichbar, so dass etwa im Sekundentakt aus der Anlage fertig bestückte Verpackungseinheiten entnehmbarsind, die jeweils einer individuellen ärztlichen Verordnung entsprechen.
[0010] Wenn,wie gemäß Anspruch2 vorgesehen, zu den Steuersignalen verarbeitbare Daten in maschinenlesbarerForm in räumlichfester Zuordnung zu den jeweiligen Verpackungseinheiten vorgesehen sind,d. h. mit diesen weitertransportierbar sind und dadurch zu Lesestationengelangen, die den Ausgabestationen zugeordnet sind, so ist der Bestückungsablaufauf einfache Weise in der Art einer Folgesteuerung steuerbar, diemit einem relativ geringen Datenverarbeitungsaufwand auskommt unddemgemäß raschund zuverlässigarbeitet.
[0011] Hierbeiist eine Anordnung einer einer Ausgabestation zugeordneten Lesestationzweckmäßig, dieein Einlesen der Daten schon ermöglicht,bevor die zu bestückendeKassette an der jeweiligen Ausgabestation angelangt ist.
[0012] DieVerpackungseinheiten bzw. die Aufnahmefächer berandenden Teile derselbensind zweckmäßigerweiseauch mit bedruckbaren Feldern versehen, auf die mittels den Ausgabestationenjeweils einzeln zugeordneter und in diese integrierter Druckeinrichtungenprotokollarische Angaben aufdruckbar sind, anhand derer die Bestückung derjeweiligen Verpackungseinheit jeweils nachvollzogen werden kann,was aus Gründender Fehlersicherheit und einer eventuell erforderlichen Fehleranalysevon großerBedeutung sein kann.
[0013] Inbevorzugter Gestaltung der erfindungsgemäßen Bestückungsanlage sind die Medikamente – Tabletten,Kapseln, Dragees oder dergleichen – äquidistant auf Streifenblisternangeordnet, die auf eine Vorratsrolle aufgewickelt sind und es sindTransportantriebe zwischen den Rollen- und den Ausgabestationenangeordnet, die, in Transportrichtung des Blisters gesehen aufeinanderfolgendangeordnete Ausstoßeinheitenhaben, mittels derer die Medikamente aus den Blisterhöfen ausstoßbar undin die Aufnahmefächerder jeweiligen Verpackungseinheiten ausgebbar sind.
[0014] DieseArt der Medikamenten-Bevorratung der Anlage und Realisierung derMedikament-Ausgabe an die Verpackungseinheiten eignet sich insbesonderefür einenmodularen Aufbau der Gesamtanlage, derart, dass eine Erweiterungder Anlage auf eine größere Varietät von Medikamentenohne weiteres möglichist und durch Einfügungeiner der neuen Medikamentsorte zugeordnete Einheit erfolgen kann. Aucheine "modulare" Aufteilung der Anlagein Gruppen von Ausgabestationen und diesen zugeordneter Vorratsrollen,beispielsweise in Gruppen von zehn Ausgabestationen oder eine übergeordneteGruppierung, in der beispielsweise fünf solcher Zehnergruppen zueiner übergeordnetenmodularen Einheit zusammengefasst sind, ist ohne weiteres möglich, soweitdies zu Steuerungszwecken, z. B. unter dem Gesichtspunkt der Erzielungmöglichstausgeglichener Bestückungszeitenfür alleMedikamenten-Kassetten, vorteilhaft erscheint.
[0015] Steuerungstechnischist es besonders vorteilhaft, wenn auch die Ausstoßeinheiteneiner Ausgabestation untereinander äquidistant angeordnet sind,vorzugsweise so, dass der Abstand Lp einander benachbarter Ausstoßeinheitenein ganzzähliges Vielfachesdes Abstandes Ip benachbarter Blisterhöfe der Streifenblister ist.Bei dieser Gestaltung der Ausgabestationen kann für den Transportdes Streifenblisters ein z. B. mittels eines Malteser-Kreuzes realisierbarer,einfacher Schrittschaltwerk-Transport vorgesehen werden, der inFunktionsverbindung mit einem Schrittzähler auf einfache Weise einezuverlässigeVorschubweg-Steuerung ermöglicht.Es versteht sich, dass in Kombination mit einem geeignet gewählten Weg-Meßsystemauch ein kontinuierlicher Streifenblister-Vorschub vorgesehen werdenkann.
[0016] AlsAusstoßeinheitengeeignet sind insbesondere pneumatische Learzylinder, die als mit Rückholfedernausgestattete einfach wirkende Zylinder ausgebildet sein können oderauch, je nach Kraftbedarf in den alternativen Bewegungsrichtungen,als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet sein können.
[0017] Durchdie Merkmale der Ansprüche10 bis 12 sind alternativ oder in Kombination realisierbare Merkmaleder Streifenblister angegeben, die einen sicheren Transport ermöglichenund auch auf einfache Weise ein automatisches "Einfädeln" nacheinander zubenutzender Streifenblister ermöglichen.
[0018] Durchdie Merkmale der Ansprüche13 und 14 sind Gestaltungen der Vorrats-Streifenblister angegeben,die eine schonende Ausgabe der Medikamente aus den Blisterhöfen durchAusstoß mittels derAusstoßelementegewährleisten,da die mittels der Ausstoßelementeder jeweiligen Ausgabestation auf die Medikamente auszuübenden "Ausstoß"-Kräfte geringgehalten werden können.Das zu den Merkmalen der Ansprüche11 und 12 Ausgeführtegilt sinngemäß auch für die Gestaltungder Ausgabestationen gemäß den Merkmalender Ansprüche15 bis 17, deren Vorteil in einer besonders schonenden und gegenVerschleiß sowieauch gegen Verschmutzung geschütztenBehandlung der auszugeben Medikamente zu sehen ist.
[0019] Mittelseiner gemäß Anspruch18 vorgesehenen Einrichtung zu einer gemeinsamen Öffnungsbetätigung vonFreigabeelementen lässtsich sowohl eine konstruktive Vereinfachung von Ausgabestationenals auch eine zeitsparende Implementierung der Medikamenten-Abgabein die Aufnahmefächerder Verpackungseinheiten erzielen.
[0020] InKombination mit Antrieben, wie durch die Merkmale der Ansprüche 19 und20 angegeben, könnenzur Wegmessung bzw. Vorschub-Erfassung der Streifenblister einfacheinkrementale Weggeber gemäß Anspruch21 genutzt werden, deren Signale in Kombination mit Positionsgebernfür Randmarkierungender Streifenblister, wie gemäß den Merkmalen derAnsprüche22 und 23 angegeben, zu hinreichend genauen Positionsbestimmungenfür dieBewegungs-Steuerung der Streifenblister genutzt werden können, wobeihierzu geeignete Rand-Markierungen mittels gemäß Anspruch 24 vorgesehenerMarkierungs-Einrichtungen der Anlage selbst gewonnen werden können. Hierzukönnenauch Schnittstationen gemäß Anspruch25 genutzt werden.
[0021] Gemäß Anspruch26 zur Funktionsüberprüfung vorgesehene,der Sicherheit dienende Sensor-Einrichtungen können in vorteilhaft einfacherAnordnung und Gestaltung gemäß den Ansprüchen 27 bis29 realisiert 24 sein.
[0022] Dankeines modularen Aufbaus der erfindungsgemäßen Bestückungsanlage, derart, dassderen Module jeweils eine Ausgabestation, eine Querfördereinrichtung,eine Vorratsrolle fürje einen Streifenblister sowie Zustellantriebe und Hilfsantriebeumfassen sowie die erforderliche Wegmess- und Überwachungssensorik, ist esdurch Hinzufügungsolcher Module fürstatistisch häufigbenötigteMedikamente ohne weiteres möglich,mit vergleichsweise geringem Aufwand "gleichmäßig" und bedarfsgerecht arbeitende Bestückungsanlagengemäß den Merkmalendes Anspruchs 30, bevorzugt in der Gestaltung gemäß Anspruch31 zu realisieren.
[0023] Alternativoder zusätzlichist eine bedarfsgerechte Erweiterung der Kapazität einer erfindungsgemäßen Bestückungsanlageauch gemäß den Merkmalendes Anspruchs 32 mit zwei oder mehr Transportsystemen für Verpackungseinheitendarstellbar.
[0024] Durcheine Gestaltung der Bestückungsanlagegemäß den Merkmalendes Anspruchs 33 lässt sichein kontinuierlicher Bestückungsbetriebauch dann mit einem gleichmäßig stetigenMedikamentenfluss realisieren, wenn der Zeitbedarf an den einzelnenAusgabestationen unterschiedlich ist.
[0025] Einebesonders rationelle Fertigung von Wochenbedarfs-Blistern als Verpackungseinheitenlässt sichin bevorzugter Gestaltung der erfindungsgemäßen Bestückungsanlage gemäß den Merkmalendes Anspruchs 34 erreichen.
[0026] WeitereEinzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibungvon Ausführungsbeispielenanhand der Zeichnung. Es zeigen:
[0027] 1 einerstes Ausführungsbeispieleiner erfindungsgemäßen Anlagezur Bestückungvon Verpackungseinheiten von Medikamenten in schematisch vereinfachterDraufsicht,
[0028] 2a Detailseiner Ausgabestation der Anlage gemäß 1 im Schnittlängs derLinie II/II der 1, ebenfalls schematisch vereinfacht;
[0029] 2b bis 2e verschiedenePhasen der Medikamenten-Ausgabe an der Ausga bestation gemäß 1 zurErläuterungder Funktion der Anlage;
[0030] 3a Einzelheiteneines weiteren Ausführungsbeispielseiner erfindungsgemäßen Anlagein einer der 1 entsprechenden Darstellung;
[0031] 3b eineschematisch vereinfachte Ansicht eines bei der Anlage gemäß der 1 oder 3a einsetzbareninkremental arbeitenden Weggebers;
[0032] 4a einezum Wechseln von Streifenblister-Vorratsrollen geeignete Umschalteinrichtungin schematisch vereinfachter Seitenansicht;
[0033] 4b einezur Erzeugung von Markierungssignalen bei einer Anlage gemäß der 1 oder 3a geeigneteLichtschrankenanordung;
[0034] 5a eineAntriebseinrichtung fürden Transportantrieb eines Streifenblisters gemäß 4a;
[0035] 5b und 5c jeeine Führungseinrichtungder Umschalteinrichtung gemäß 4a;
[0036] 6a bis 6d Einzelheitender Streifenblister-Konfiguration zur Erläuterung ihrer Funktion;
[0037] 7a eineweitere Gestaltung einer Ausgabestation einer Anlage gemäß 1 ineiner der 2a entsprechenden Ansicht;
[0038] 7b Einzelheiteneines Antriebes der Ausgabestation gemäß 7a und
[0039] 7c einevereinfachte Schnittdarstellung einer Überwachungs-Lichtschranke für die Ausgabestation gemäß 7a.
[0040] Diein der 1 insgesamt mit 10 bezeichnetete Bestückungsanlageist fürdie Befüllungvon Verpackungseinheiten 11 mit Medikamenten gedacht, dievon einem Patienten im Verlauf einer Woche eingenommen werden sollen,wobei diese Verpackungseinheiten für den Patienten eine Hilfedahingehend sein sollen, dass er, entsprechend einer ärztlichenVerordnung, eine Mehrzahl von verschiedenen Medikamenten in verordnungsgerechterDosierung und zeitlicher Folge einnimmt, hierbei nichts vergisstund auch auf einfache Weise kontrollieren kann, was von ihm eingenommenworden ist bzw. noch eingenommen werden muß.
[0041] DieVerpackungseinheiten 11 sind in der Art von Blister-Verpackungenausgebildet, bei denen eine Vielzahl von der Grundform nach rechteckigwannenförmigen Aufnahmefächern 12,die in einer regelmäßigen Rechteck-Matrix-Konfigurationzu einer einheitlichen Transportplatine 13 zusammengefasstsind. Entsprechend einer Auslegung als sogenannter Wochenblister,mit dem der wöchentliche Medikamentenbedarfeines Patienten bereitgestellt wird, umfasst die Transportplatine 13 insgesamt achtundzwanzigAufnahmefächer 12 gleicherGrundform, die bei dem zur Erläuterunggewählten,speziellen Ausführungsbeispielin einer der Anzahl der Wochentage entsprechenden Zahl von Spaltenund in vier, den verschiedenen Einnahmezeiten – Morgen, Mittag, Abend undNacht – zugeordnetenZeilen angeordnet sind.
[0042] InRichtung der – vier – Zeilenund in Richtung der – sieben – Spaltender jeweiligen Transportplatine 13 gesehen, sind die Aufnahmefächer 12 jeweils äquidistantangeordnet.
[0043] Mittelseiner insgesamt mit 14 bezeichneten, lediglich schematischangedeuteten Längs-Transporteinrichtung,die in der Art einer "linearen" Förderband-Einrichtung realisiertsein kann, die einen eigenen Antrieb hat, oder mittels einer Vielzahlvon Antrieben realisiert sein kann, die "direkt" an den Transportplatinen 13 eingreifen,sind die mit den Medikamenten zu bestückenden Transportplatinen 13 sequentiellzu entlang dieser Transporteinrichtung 14 angeordneten,insgesamt jeweils mit 16 bezeichneten Ausgabestationentransportierbar. An diesen Ausgabestationen wird jeweils ein Medikamentausgegeben, wobei die Medikamenten-Ausgabe an der jeweiligen Ausgabestation 16 "zeilenweise" erfolgt, derartdass währendeiner Stillstandsphase der Längs-Transporteinrichtung 14 diejeweils der Verabreichungszeit – Morgen,Mittag, Abend oder Nacht – zugeordnetenVerabreichungseinheiten in die den jeweiligen VerabreichungstagenMontag und/oder Dienstag usw. bis Sonntag zugeordneten Aufnahmefächer 12 eingegebenwerden.
[0044] DieZuführungder Medikamente zu den Ausgabestationen 16 erfolgt ihrerseitsmittels den Medikamenten individuell zugeordneter, jeweils insgesamtmit 17 bezeichneter Quer-Fördereinrichtungen, die, inTransportrichtung der Transportplatinen 13 äquidistantentlang der Transporteinrichtung 14 angeordnet sind, wobeider Abstand zwischen einander benachbarten Quer-Fördereinrichtungen 17 zweckmäßiger Weisegleich der in Transportrichtung gemessenen Breite b der Transportplatinen 13 gewählt istund die Platinen 13 ihrerseits so gestaltet sind, dassin einer Transportkonfiguration der Platinen 13, in denendiese mit ihren quer zur Transportrichtung verlaufenden Rändern 18/r und 18/v unmittelbaraneinander anliegen, der Abstand der jeweils benachbarten Aufnahmefachreihen,deren eine der Nacht-Einnahme und deren andere der Morgen-Einnahmezugeordnet ist, derselbe ist, wie der Abstand zweier einander innerhalbeiner Platine 13 benachbarten Fachreihen und der Vorschub-Schrittweite entspricht,mit der ein z. B. taktgesteuerter Vorschub der Transportplatinen 13 inTransportrichtung der Transporteinrichtung 14 erfolgt.In einer typischen Gestaltung der Transportplatinen 13 sinddiese symmetrisch bezüglichihrer jeweiligen Längsmittelebene 19 ausgebildet,die zwischen den beiden inneren der Mittags- und der Abend-Einnahme zugeordneten Reihenvon Aufnahmefächern 12 verläuft undsenkrecht auf der durch die Öffnungsränder derAufnahmefächer 12 markiertenEbene steht.
[0045] Dieden Medikamenten einzeln zugeordneten Quer-Fördereinrichtung sind mit Hilfevon Streifenblistern 21 realisiert, die auf Vorratsrollen 22 aufgewickeltund von diesen abziehbar sind. Die Vorratsrollen 22 sindvon – derEinfachheit halber nicht dargestellten – flachen Kassetten aufgenommen,die auch die Lager bilden können,in denen die Rollen, wenn die – auswechselbaren – Kassettenin die Anlage 10 eingesetzt sind, drehbar gelagert sind.
[0046] DieStreifenblister 21, zu deren Erläuterung nunmehr auch auf die 2a bis 2e Bezuggenommen sei, bestehen aus streifenförmigen Kunststoff-Folien 26 miteinseitig ausgeformten halbkugel- oder wannenförmigen Höfen 23, die zur Aufnahmeje einer Tablette oder einer Medikamentenkapsel vorgesehen sind.Die die jeweiligen Medikamente enthaltenden Höfe sind mit einem seinerseitsfolienförmigenDeckstreifen 24, der stoffschlüssig mit dem die Höfe 23 bildendenKunststoffstreifen 26 verbunden ist, abgedeckt. Der Deckstreifen 24 kannseinerseits als Kunststoffstreifen ausgebildet sein, ist jedochoftmals auch als dünnerAluminiumstreifen oder als metallisierter Kunststoffstreifen ausgebildet,der im Bereich der Hof-Öffnungenmit als Sollbruchstellen wirkenden linienförmigen Prägungen oder hiermit funktionsanalogenPerforationen versehen ist, die das Öffnen oder das maschinelleEntnehmen der Medikamente aus den Höfen 23 erleichtern.
[0047] DieHöfe 23 sindbei dem zur Erläuterung dargestelltenGestaltungsbeispiel auf den Streifenblistern 21 unmittelbar-"dicht"-nebeneinander angeordnet,um eine möglichsthohe Vorrats-Kapazitätpro Vorratsrolle 22 zu erzielen. In der Transportrichtung derStreifenblister 21 gesehen, welche die sieben Aufnahmefächer derjeweils in einer Tageszeit-Zeile nebeneinander angeordneten Aufnahmefächer 12 überqueren,sind auch diese gleichsam dicht, d. h. einander unmittelbar benachbartderart angeordnet, dass zwischen zwei benachbarten Aufnahmefächern 12 verbleibende,in Transportrichtung der Wochenblister verlaufende Trennstege schmalgegen die quer zur Transportrichtung der Wochenblister gemessenelichte Weite der Aufnahmefach-Öffnungen sind.In einer typischen Gestaltung der Wochenblister-Transportplatinen 13 entsprichtdie quer zur Transportrichtung der Wochenblister 11 gemessene Periodizitätslänge Lp derZeilenanordnung der Aufnahmefächer 12 derTransportplatine 13 dem Dreifachen des Wertes Ip der entsprechendgemessenen Periodizitätslänge derAnordnung der Höfe 23 der Streifenblister 21 odereinem anderen ganzzahligen Vielfachen dieser Periodizitätslänge Ip,vorzugsweise einem ungeradzahligen Vielfachen derselben.
[0048] Beidieser Abstimmung der Periodizitätslängen Ipund Lp der Streifenblister 21 und der Zeilen-Anordnungender Aufnahmefächer 12 derTransportplatinen 13 ist es immer möglich, über jedem der Aufnahmefächer 12 "zentral" einen Hof 23 desentlang der Aufnahmefachzeile verlaufenden Streifenblisters zu platzierenund in dieser zentralen Anordnung das in dem Hof 26 enthalteneMedikament in das unmittelbar darunter geordnete Aufnahmefach 12 derTransportplatine 13 des Wochenblisters 11 auszugeben.
[0049] ZurAusgabe-Steuerung von Medikamenten aus den Streifenblistern 21 indie Aufnahmefächer 12 derTransportplatine 13 sind pro Ausgabestation 16 siebensenkrecht zur Öffnungsebeneder Aufnahmefächer 12 derTransportplatine 13 auf- und ab bewegbare Auswurfstössel 27 vorgesehen,zu deren Auswurfbetätigungje ein pneumatischer Betätigungszylinder 28/1 bis 28/7 vorgesehenist.
[0050] DieBetätigungszylinder 28 derjeweiligen Ausgabestation 16 sind bei identischer Ausbildung soangeordnet, dass ihre zentralen Längsachsen 29, dieauch die zentralen Längsachsender Auswurfstössel 27 sind,eine senkrecht zur Öffnungsebene derTransportplatinen 13 und rechtwinklig quer zur Transportrichtungder Transportplatinen 13 verlaufende Längsmittelebene 31 (1)der jeweiligen Ausgabestation aufspannen.
[0051] ZumZweck der Erläuterungsei zunächstvorausgesetzt, dass die Betätigungszylinder 28/1 bis 28/7 sowohleinzeln zu verschiedenen Zeiten als auch gleichzeitig zu mehrerenund in beliebiger Kombination betätigbar sind. Desweiteren istvorausgesetzt, dass die Betätigungszylindereine Rückholfeder 32 haben,welche den Kolben 33 des jeweiligen Betätigungszylinders 28 unddamit auch den jeweiligen Stössel 27 inderen obere Endstellung als Grundstellung drängt, in welcher der jeweiligeBetätigungsstössel 27 ausdem jeweils zugeordneten Aufnahmefach 12 einer zu bestückendenTransportplatine 13 ausgerückt ist und seine freie Endstirnfläche 34,die zweckmäßigerweiseeine an die Form des auszustoßendenMedikaments angepasste, z.B. zu dessen Form etwa komplementäre konkavgewölbteForm hat, in einem vertikalen Abstand von den Außenseiten der Blisterhöfe 23 angeordnetist, sodass ein Streifenblister 21 ungehindert zwischeneiner zu bestückendenTransportplatine 13 und den oberhalb dieser angeordnetenBetätigungszylindern 28 der Ausgabestation 16 inseine Ausgabepositionen verfahren werden kann, was ggf. ein mehrfachesHin- und Her-Verfahren des Streifenblisters 21 an der Ausgabestation 16 erfordernkann.
[0052] DiediesbezüglicheNotwendigkeit ist beispielsweise dann gegeben, wenn ein Medikament nichtan jedem Tag der Woche einzunehmen ist, sondern beispielsweise nurMontag, Mittwoch und Freitag und vermieden werden soll, dass durcheinen kontinuierlichen Weitertransport des jeweiligen StreifenblistersMedikamente überdie Ausgabestation hinaus transportiert werden und dadurch entwedererheblicher Aufwand zur Rückgewinnungdieser Medikamente getrieben werden muß oder deren Verlust hinzunehmenwäre. Umin diesem Fallbeispiel mit einem möglichst geringen Transport-bzw. Zeitaufwand die geeignete Ausgabesteuerung zu realisieren,wird zweckmäßigerweisewie folgt vorgegangen: Zur Erläuterung sei von der in der 2a dargestelltenKonfiguration einer Ausgabestation 16 ausgegangen, in dersämtlicheHöfe desStreifenblisters 21, die gemäß der Darstellung rechts vondem Hof 23 angeordnet sind, der sich unterhalb des Stössels 27 des amweitesten links angeordneten, z. B. dem Montag zugeordneten Betätigungszylinder 28/1 angeordnetenHof 23 befindet, einschließlich dieses Hofes selbst,noch die an dieser Ausgabestation 17 bereitzustellendeMedikamenten-Verabreichungseinheit enthalten, in Förderrichtungdes Streifenblisters 21 gesehen, jedoch alle urspünglich linksvon dem unterhalb des Stössels 27 des "Montags"-Betätigungszylinders 28/1 angeordnetenMedikament-Verabreichungseinheiten zuvor schon ausgegeben worden sind.
[0053] Indieser "Anfangs"-Konfiguration wirdder "Montags"-Zylinder 28/1 alserster betätigt,wodurch das in dem gemäß der Darstellungder 2a am weitesten links angeordneten Hof enthalteneMedikament in das darunter angeordnete "Montags"-Aufnahmefach 12 der Transportplatine 13 ausgegeben wird.Nachdem der Stössel 27 desAuswurf-Zylinders 28/1 wieder außer Eingriff mit dem Transportblister 21 gelangtist, wird dieser so weit in Richtung des Pfeils 36 "nach rechts" zurückgezogen,bis der nunmehr am weitesten links angeordnete, noch ein Medikamententhaltende Hof 23 unterhalb des Stössels 27 des dem Mittwochzugeordneten Auswurfzylinders 28/3 angeordnet ist, derhierauf betätigtwird. Fürden nächstenAusstoß-Zykluswird der Blister 21 soweit zurückgezogen, bis der nunmehram weitesten links angeordnete, noch befüllte Hof unter dem Stössel desdem Freitag zugeordneten Ausstoß-Zylinders 28/5 angeordnetist, worauf dieser betätigt wird.Nach der vorerst letzten Ausgabebetätigung kann der Streifenblister 21 inder jetzt eingenommenen Position verharren und in einem nachfolgenden Ausgabezyklusin die fürdiesen am besten geeignete Ausgangsposition transportiert werden.
[0054] Für den – statistischbedeutsameren – Fall, dassan einer Ausgabestation 17 jeweils alle sieben Aufnahmefächer 12 mitdem Ausgabe-Medikament dieser Station 16 bestückt werdensollen, ist eine einfache Art der Ausgabe-Steuerung wie folgt möglich: ZurErläuterungsei widerum von der in der 2a dargestelltenKonfiguration von Ausgabestation 16 und Streifenblister 21 ausgegangen.In der hiernach gegebenen "Anfangs"-Konfiguration werdenalle sieben Betätigungszylinder 28/1 bis 28/7 gleichzeitigzur Ausführungdes Ausstoßhubesihrer Auswerfstössel 27 angesteuertund hiernach sofort wieder zur Ausführung des Rückzugshubes in ihre dargestellte Grundstellungangesteuert. Die nach der Ausführung desAusstoßhubesgegebene Konfiguration des Streifenblisters 21 ist in der 2b dargestellt.Die jeweils ausgestoßeneVerabreichungseinheit – Tabletteoder Dragee – befindetsich jetzt in einer der beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier auf die Tageszeitbezogenen Aufnahmefach-Zeilen der Transportplatine 13.Nach dem Weitertransport der Transportplatine 13 um z.B. eine "Tages"-Schrittweite desBetrages b/4 (1) und Weitertransport des Streifenblisters 21 bezüglich derAusgabestation um eine Periodizitätslänge der Hof-Anordnung ergibt sichdie in der 2c dargestellte Konfigurationdes Streifenblisters 21 bezüglich der Ausgabestation 16, inder nunmehr wieder durch gemeinsame Ansteuerung der Betätigungszylinder 28/1 dienächsteauf die Tageszeit bezogene Aufnahmefach-Zeile der Transportplatine 13 mitje einer Verabreichungseinheit des an der Ausgabestation bereitgestelltenMedikaments befülltwerden kann. Die hiernach gegebene Konfiguration des Streifenblisters 21 istin der d schematisch vereinfacht dargestellt.
[0055] ErneuteWiederholung der vorgenannten Transport- und Fortschaltschritteführt schließlich zu derin der 2e dargestellten Konfigurationdes Streifenblisters 21, die nunmehr eine Transportverschiebungdes Streifenblisters um die in der 2e mitSt bezeichnete Transportstrecke erfordert, damit wieder die alsAusgangsstellung angenommene Streifenblister-Position erzielt wird,in der erneut mit den geschilderten Ausgabezyklen begonnen werden kann.
[0056] Steuersignalefür inden 1 und 2a lediglichschematisch dargestellte elektromechanische Zustell-Antriebe 36,mittels derer die Streifenblister 21 – quer zur Transportrichtungder Transportplatinen 13 – zu den einzelnen, durch diepneumatischen Ausstoßzylinder 28/1 bis 28/7 gebildetenAusgabestationen 16 transportierbar und den Zylindern gleichsamzustellbar sind sowie erforderlichenfalls auch begrenzte Rückwärtsbewegungensteuerbar sind sowie Ansteuersignale für Magnetventile 37, mittelsderer die Ausstoßzylinder 28/1 bis 28/7 einzelnoder zu mehreren, ggf. alle gleichzeitig, mit Druck aus einer nichtdargestellten Druckluftquelle beaufschlagbar bzw. nach Ausführung IhresArbeitshubes wieder druck-entlastbar sind sowie weitere Ansteuersignalefür elektromechanischeHilfsantriebe 38, die zum Abtransportieren entleerter Blister-Abschnitteund/oder zum Spannen der Streifenblister unterhalb der Ausstroßzylinder 28/1 bis 28/7 benutzbarsind, werden mittels den Ausgabestationen 16 einzeln zugeordneterelektronischer Steuereinheiten 41 erzeugt, die im Taktder Vorschub-Transportbewegungen der Transportplatinen 13 inden Signal-Generierungsbetrieb steuerbar sind, derart dass die Betriebsphasender elektronischen Steuereinheiten 41 gleichsam durch denTransporttakt der Transporteinrichtung 14 synchronisiertsind. Die Transporteinrichtung 14 ist zweckmäßigerweise alsFortschalteinrichtung ausgebildet, mit kurzen Transport-Phasen undgegenüberdiesen zeitlich sehr viel längerenStillstandsphasen, wobei pro Transporttakt jeweils die nächste "Zeile" – Gruppe von sieben Aufnahmefächern 12 – die Ausgabepositionunterhalb der Ausgabezylinder 28/1 bis 28/7 der jeweiligenAusgabestation 16 gelangt.
[0057] Dieelektronischen Steuereinheiten 41 der Ausgabestationen 16 generierendie Ansteuersignale fürdie Blister-Zustellantriebe 36, die Steuerventile 37 derAusstoßzylinder 28/1 bis 28/7 sowiefür diejeweiligen Hilfsantriebe 38 der Ausgabestation 16 auseiner Verarbeitung von patientenbezogenen Daten die in einer maschinenlesbarenForm auf einem Datenträgergespeichert sind, der je einer Transportplatine "fest" zugeordnetist und von dieser gleichsam mitgeführt wird. Der Datenträger enthält in geeignetcodierter Form, z. B. als Binärzahl,die Benennung des Medikaments, das an der angesprochenen Ausgabestation 16 ausgegebenwerden soll. Durch diese Information wird die entsprechende Ausgabestation 16 gleichsamangesprochen, d. h. auf einen Ausgabezyklus vorbereitet. Demgemäß ist einin der 1 lediglich schematisch angedeuteter Lesekopf 42 (i)bezüglichder ihm zugeordneten Ausgabestation 16i [(i = 1...n; n= Zahl der Ausgabestationen der Anlage 10)] so angeordnet,dass zwischen dem Lesen der Information und Ansprechen der anzusteuernden Ausgabestation 16 (i)genügendZeit füreine zuverlässigeVerarbeitung der Informationsdaten zur Verfügung steht.
[0058] Beidem zur Erläuterunggewählten,speziellen Ausführungsbeispielist der Datenträger 43 an demeinen, gemäß 1 linken,in Transportrichtung verlaufenden Querrand der jeweiligen Transportplatine 13 angeordnet.Neben der Identifizierung des jeveiligen Medikaments sind auf demDatenträger 43 auchden Patienten individualisierende Daten sowie das – zeitliche – Verabreichungsmusterenthaltende Daten maschinenlesbar gespeichert.
[0059] Beider geschilderten Anordnung von Lesekopf 42i und Ausgabestation 16i istdas Zeitfenster, innerhalb dessen die Ausstoßzylinder 28/1 bis 28/7 derjeweiligen Ausgabestation 16 betätigt werden, durch die Zahlder Fortschaltschritte der Transporteinrichtung 14 bestimmt,um die der Lesekopf 42 früher von der jeweiligen Aufnahmefach-Zeilepassiert wird als deren Aufnahmefächer an der Ausgabestationmit dem jeweiligen Medikament bestückt werden.
[0060] DieSteuerung der Zustellbewegungen der Streifenblister 21 wirdfür daszur ErläuterunggewählteAusführungsbeispielanhand der Funktion der hieran beteiligten Steuerungs- und Antriebselemente erläutert, derenapparative Implementierung hiernach dem Fachmann ohne weiteres aufvielfältige Weisemöglichist; demgemäß soll aufapparative Einzelheiten nur insoweit angegangen werden, als diesefür dieerfindungsgemäße Bestückungsanlage 10 spezifischsind.
[0061] Das "Ansprechen" – Vorbereiten der Bestückungs-Betriebsphasean einer ausgewähltenAusgabestation 16i – erfolgtdadurch, dass die von der elektronischen Steuereinheit 41i zubearbeitenden Informations-Signale, mittels eines dieser elektronischenSteuereinheit 41i zugeordneten Lesekopfes 42i indiese schon eingelesen werden, währendsich die an der Ausgabestation 16i zu bestückende Transportplatine 13 nochim Bereich derjenigen Ausga bestation 16(i – 1) befindet,die, in Transportrichtung gesehen, vor der Ausgabestation 16i angeordnetist.
[0062] Schonin dieser Situation kann, falls die Ausgabestation 16i nichtihrerseits noch im Bestückungsbetriebarbeitet, der Bestückungsbetriebfür dienoch an der Station 16(i – 1) befindliche Transportplatine 13 dadurchvorbereitet werden, dass der von der Vorratsrolle 22i abziehbareStreifenblister 21i in die für den Bestückungsvorgang geeignete Ausgangslagetransportiert wird, beispielsweise die in der 2a dargestelltePosition, die fürdas anhand der 2a bis 2e geschilderteFunktionsbeispiel eine Verrückungdes Streifenblisers 21i um die Strecke St (2e)erfordern würde.
[0063] Anhandder in die Steuereinheit 41i eingelesenen Daten generiertdiese den Satz von Steuersignalen, welche die Vorschub- und Rückzugs-Bewegungender Streifenblister auslösen,die an den den verschiedenen Einnahmezeiten – Morgen, Mittag, Abend, Nacht – zugeordneten "Zeilen"-Spuren ausgeführt werdenmüssen,sowie die Daten fürdie Auswahl der zu aktivierenden Ausstoßzylinder. Die Ausgabe derdiese Daten repräsentierendenSteuersignale erfolgt sodann takt-gesteuert durch elektrische Signale,welche mit Ausführungder Fortschaltbewegungen der Transportplatinen 13 fortlaufenderzeugt werden. Hierbei werden die verschiedenen, innerhalb einesAusgabespiels der Ausgabestation 16i ebenfalls in abwechselndenRichtungen auszuführendenZustellbewegungen nach Betrag und Richtung vorgegeben.
[0064] ZurErfassung des in einer vorgegebenen Richtung ausgeführten Transport-Weges ist ein in der 3a schematischdargestelltes, insgesamt mit 44 bezeichnetes "inkrementales" Wegmeßsystem vorgesehen,das fürjedes in einer vorgegebenen Richtung zurückgelegtes "kleine" Weginkrement einen Zählimpulsan die elektronische Steuereinheit 41i abgibt, die je nachBewegungsrichtung – vorwärts/rückwärts – mit positivemoder negativem Vorzeichen aufsummiert werden, sodaß die innerhalbeines Ausgabespiels erreichte Summe ein Maß für die hierbei abgezogene Länge desStreifenblisters ist.
[0065] Inder 3a ist eine einfache Realisierungsmöglichkeiteines inkrementalen Wegmeßsystemsdadurch angedeutet, dass entlang eines Randstreifens 46 deshinsichtlich seiner Bewegungen zu verfolgenden Streifenblisters 21 inkleinem Abstand 6s aufeinander folgende "Strich" Markierungen 47 vorgesehensind, die an einem oder mehreren lediglich schematisch angeordnetenSensoren 48 eines ortsfest angeordneten Messkopfes 49 vorbeitreten um hierbei die Erzeugung eines Zählimpulses auslösen. AlsRand-Markierungen 47 eignen sich optisch auf einfache Weiseerkennbare Perforationen, aber auch aus der Magnetband-Technik bekanntemagnetische Markierungen, die mit Standard-Leseköpfen erfassbar und zur Ausgabeinkrementalen Zählimpulsenutzbar sind.
[0066] Einfür eineerfindungsgemäße Bestücksanlagegeeignetes inkrementales Wegmeßsystem 51 kann,wie der 3b entnehmbar, alternativ, alseine "selbständige" Funktionseinheitausgebildet sein, die ohne Markierungsmaßnahmen an dem jeweiligen Streifenblister 21 auskommt.
[0067] DasWegmeßsystem 51 gem. 3b hat zweium parallele Achsen 52 und 53 frei drehbare Gleitrollen 54 und 56,die einander gegenüberliegend angeordnet mit einer Mindeskraft an die einander gegenüber liegendenRandstreifenbegrenzungsflächendes Streifenblisters 21 angedrückt sind und mit diesen reibungsschlüssig bewegungsgekoppelt sind.Die eine, gemäß dem dargestelltenAusführungsbeispielobere Gleitrolle 52 steht über eine flache Umfangszahnungmit einem Zahnrad 57 kleineren Durchmessers in formschlüssigem Eingriff,das seinerseits drehfest mit einem Flügelrad 58 verbundenist, dessen Flügel 59 zumZweck der Erzeugung von Zählimpulsenzur Unterbrechung von Lichtschranken oder zu einer positionsabhängigen Verstimmungvon induktiven Sensorschaltkreisen nutzbar sind, wobei sich durchdie Nutzung geeigneter Übersetzungsverhältnisseeine gleichsam hochauflösendeAufteilung des Streifenblister-Verschiebeweges in eine Viel zahlvon Weginkrementen erzielen lässt,die dem Betrage nach klein gegen die Ausdehnung der Blisterhöfe 23 inTransportrichtung sind.
[0068] Mittelsder Umfangszahnung, mit der die Gleitrolle 54 sich am Randstreifendes Streifenblisters 21 abstützt, wird dank einer stetsvorhandenen Nachgiebigkeit des Blister-Materials auch ein formschlüssig wirkenderEingriff der Rolle 54 mit dem Streifenblister 21 erzielt,der eine präziseWegmessung ermöglicht.
[0069] Auchdie zu einem zeitweise ziehenden, zeitweise schiebenden Streifenblisterantriebgenutzten Antriebs- und Führungsrollen 60 und 61 desZustellungsantriebes 36, wie auch die Antriebs- und Führungsrollen 62 und 63 (2a)von Hilfsantrieben 38 sind zweckmäßigerweise mit "flachen", d. h. radial nurwenig ausgedehnten und auch im wesentlichen kantenfrei ausgebildetenZahnungen versehen, die aufgrund einer elastischen Verformbarkeitdes Trägermaterialsder Streifenblister 21 in einen quasi-formschlüssigen Eingriffmit diesem gelangen können,der die Transport-Zuverlässigkeitfördert.
[0070] Wennzur Positions-Steuerung und -Überwachungein inkrementales Mess-Systemverwendet wird, ist es notwendig, von Zeit zu Zeit ein für eine definierte,ausgewählteReferenzposition, die bei der gewählten Anordnung und Gestaltungdes benutzten inkrementalen Wegmess-Systems mit einem definiertenZählerstandverknüpftist, charakteristisches Anzeigesignal erzeugen zu können, umanhand des Auftretens dieses Signals überprüfen zu können, ob das Mess-System auchdenjenigen Zählerstanderreicht hat, der bei der durch das Signal erkannten Position desStreifenblisters gegeben sein muß. Im Falle einer Abweichungkann das Auftreten des positionscharakteristischen Signals dazubenutzt werden, eine "Nach"-Eichung des Mess-Systems dadurch vorzunehmen,dass der Zählerdes Mess-Systems auf den positionscharakteristischen Wert gesetzt wird.Zweckmäßigerweisewird eine derartige Nacheichung bzw. Überprüfung selbsttätig immerdann vorgenommen, wenn der Streifenblister die Referenzpositionerreicht.
[0071] Beidem zur Erläuterungdargestellten Ausführungsbeispielist zur Erzeugung des Referenzmarken-Anzeigesignals eine insgesamtmit 64 (2a) bezeichnete Lichtschrankegenutzt, bei deren Unterbrechung durch den Blisterträger daspositionscharakteristische Referenzsignal erzeugt wird. Dieses Signaltritt auf, sobald ein freier Querrand des "verbrauchten" Streifenblister-Endabschnittes, von demzuvor mittels einer insgesamt mit 66 bezeichneten Schneidvorrichtungein verbrauchtes Endstück desStreifenblisters 21 abgeschnitten worden ist, den Sensor-Lichtstromder Lichtschranke 64 unterbricht.
[0072] Esversteht sich, dass geeignete Referenzmarken auch auf andere Weisegesetzt werden können,beispielsweise dadurch, dass "irgendwo" am Rand des Blisterträgers einPerforationsloch ausgestanzt wird, durch das zum Zweck der Auslösung einesPositions-Anzeigesignals der Sensor-Lichtstrom einer Lichtschrankehindurchtreten kann. Auch Aufdrucke, die optisch detektierbar sind,oder induktiv detektierbare Metallmarken können als Referenzmarken zweckentsprechendgenutzt werden.
[0073] Zweckmäßig istes, wenn, in Transportrichtung gesehen, die Position des Streifenblisters 21 sowohlvor dem Eintreten in die Ausgabestation 16 als auch nachdem Austreten aus derselben festgestellt, d. h. zur Ausgabe eines "Eich"-Kontrollsignalsgenutzt werden kann.
[0074] DieFähigkeit,den Vorschub und eventuelle Rückzugsbewegungender Streifenblister 21 erfassen und sowohl dem Betragenach als auch hinsichtlich der Geschwindigkeit steuern zu können, wirdbei einer durch die Detaildarstellung der 4a repräsentiertenGestaltung einer erfindungsgemäßen Bestückungseinrichtungzu einem selbsttätigen Übergangvon einer Vorratsrolle 22/1 auf eine zweite Vorratsrolle 22/2 genutzt,damit an einer Ausgabe station 16, der die beiden Vorratsrollen 22/1 und 22/2 zugeordnetsind, nach einer Erschöpfungdes Blistervorrates an der zuerst benutzten Vorratsrolle 22/1 aufdie Nutzung des auf der zweiten Vorratsrolle 22/2 aufgewickeltenStreifenblister-Vorrats übergegangenwerden kann, ohne den Bestückungsbetriebder Bestückungsanlage 10 unterbrechenzu müssen.
[0075] Einehierzu vorgesehene, insgesamt mit 68 bezeichnete Umschalteinrichtungvermittelt hier die Funktion, dass, sobald der Streifenblistervorrat,der von der Vorratsrolle 22/1 abgezogen werden kann, erschöpft ist,auf Abziehen des Streifenblisters 21 von der zweiten Vorratsrolle 22/2 umgeschaltetwird und ein gemeinsamer Transport beider Streifenblister 21/1 und 21/2 erzieltwird, derart, dass das freie "rückwärtige" Ende 69 des "verbrauchten" Streifenblisters 21/1 unddie freie "Anfangs"-Stirnseite 71 des anschließend zunutzenden Streifenblisters 21/2 in Anlage aneinander gebrachtwerden und, während derEndabschnitt des erschöpftenStreifenblisters 21/1 und der Anfangsabschnitt des nachfolgenden Streifenblisters 21/2 durchdie Ausgabestation 16 hindurch transportiert werden, aneinanderanliegend gehalten werden, bis der Übergang auf den zweiten Streifenblister 21/2 vollständig vollzogenist und hiernach genügendZeit zur Verfügungsteht, um an der betrachteten Ausgabestation 16 die "verbrauchte" Vorratsrolle 22/1 gegeneine neue Vorratsrolle austauschen zu können, die sodann nutzbar ist,wenn die andere Vorratsrolle 22/1 erschöpft ist.
[0076] Einezur Implementierung dieser Funktionen geeignete Gestaltung der Umschalteinrichtung 68 sei wiederumanhand der Funktionen von Untereinheiten der Umschalteinrichtungerläutert,anhand derer ein Fachmann der Feinwerktechnik und der Steuerungstechnikdie Umschalteinrichtung 68 realisieren kann, sodaß die Erläuterungkonstruktiver Details entbehrlich erscheint.
[0077] DieUmschalteinrichtung 68 besteht im wesentlichen aus eineminsgesamt mit 72 bezeichneten "Y"-Führungssystem,das zwei je einem der beiden Streifenblister 21/1 und 21/2 zugeordneteFührungszweige 73/1 und 73/2 unddiesen je einzeln zugeordnete Transportantriebe 74/1 und 74/2 umfasst,sowie einen aus der Vereinigung der beiden Führungszweige 73/1 und 73/2 hervorgehendenund weiterführendenFührungszweig 73/3 umfasst, über dendie von den verschiedenen Vorratsrollen 22/1 und 22/2 abziehbarenStreifenblister-Trume mittels des Zustellantriebes 36 alternativzu der Ausgabestation 16 transportierbar sind.
[0078] DieTransportantriebe 74/1 und 74/2 können hinsichtlichIhres Aufbaus und des jeweils genutzten Antriebskonzepts zu denZustellantrieben 36 und den weiteren Hilfsantrieben 38 weitgehendanalog sein; allerdings sollten diese Transportantriebe 74/1 und 74/2 soansteuerbar sein, dass sie mindestens zeitweise mit einer höheren Transportgeschwindigkeit betreibbarsind als der jeweils nachfolgende Zustellantrieb 36, derdie Transportgeschwindigkeit des jeweils genutzten Streifenblistersin dem vereinigten Führungszweig 73/3 sowiein der nachfolgenden Ausgabestation 16 bestimmt, damitder einem Streifenblister-Endabschnitt, der von der erschöpften Vorratsrolle 22/1 oder 22/2 abgezogenworden ist, nachfolgende Anfangsabschnitte des einzufädelnden Streifenblisters 21/2 oder 21/1 denEndabschnitt des in den vereinigten Führungsabschnitt 73/3 gelangten Streifenblistersgleichsam "einholen", d. h. in Anlage mitdiesem gebracht werden kann, damit diese Streifenblister Trume gleichsam "ununterbrochen" einander fortsetzenund in der Ausgabestation 16 eine Lücke in der zur Bestückung derMedikamentenkassette 11 genutzte Blisterhöfe 23 vermiedenwird.
[0079] Beidem zur ErläuterunggewähltenAusführungsbeispielhaben die Transportantriebe 74/1 und 74/2 je eineauf der "glatten" Ausgabeseite 76 des Streifenblister 21/1 und 21/2,jeweils an führungselement-freienAbschnitten der Umschalteinrichtung 68 angeordnete, aneinem lediglich schematisch angedeuteten Gestell 77 freidrehbar um parallel zu den Drehachsen der Vorratsrollen 22/1 und 22/2 verlaufendeAchsen 78/1 und 78/2 gelagerte Gleitrollen 79/1 und 79/2,die sich überdie gesamte Breite der an sie ange drückten Streifenblister 21/1 und 21/2 erstrecken,sowie mittels nicht dargestellter Elektromotore antreibbare Antriebsrollen 81/1 und 81/2,die den Gleitrollen 79/1 und 79/2 gegenüberliegendangeordnet sind und sich an einen Randstreifen der den Gleitrollen 79/1 und 79/2 gegenüberliegendenHofseiten 82/1 und 82/2 der Streifenblister 21/1 bzw. 21/2 abwälzen können, diemit den Antriebsrollen 81/1 bzw. 81/2 in kraftschlüssigem oderkraftformschlüssigem,im wesentlichen, d. h. abgesehen von elastischen Verformungen, schlupffreiemEingriff stehen.
[0080] Beider durch die 5a wiedergegebenen – zweckmäßigen – Gestaltungder Transportantriebe 74/1 und 74/2 sind derenAntriebsrollen 81 so gestaltet und angeordnet, dass sienur an einem der beiden Randstreifen 83/1 bzw. 83/2 desjeweiligen Streifenblisters 21 angreifen, zwischen denendie Blisterhöfe 23 angeordnetsind, wobei die Streifenblister 21 jeweils symmetrischbezüglichihrer Längsmittelebenen 84 ausgebildetsind, die sich zwischen den Randstreifen 83/1 und 83/2 erstrecken.
[0081] Diegemäß 4a zuden Zustellantrieben 36 hinführenden Führungszweige 73/3 der "Y"-Führungssysteme 72 sind,wie aus der 5b unmittelbar ersichtlich,jeweils durch ein Paar von "U"-Profilen 86/1 und 86/2 gebildet,die, mit ihren parallelen Schenkeln 87/1 und 87/2 aufeinanderzu weisend, so angeordnet sind, dass der lichte, "horizontale" Abstand ihrer Joch-Schenkel 88,abgesehen von einem fürdie leichte Verschiebbarkeit der Streifenblister erforderlichenSpiel der Breite bs der Streifenblister 21 entspricht,wobei diese Führungs-U-Profile 86/1 und 86/2 dieRandstreifen 83/1 und 83/2 der Streifenblisterauf dem größten Teilder Randstreifenbreite umgreifen; der lichte Abstand of der hofseitigenschmalen Stirnränder 89 derhofseitigen U-Profil-Schenkel 87/1 isthinreichend bemessen, dass die Blisterhöfe 23 die Führungsprofilenicht berührenkönnen.
[0082] Der "vertikale" Abstand der zueinanderparallelen Profilschenkel 87/1 und 87/2 der Führungs-U-Profile 86/1 und 86/2 istgeringfügig,z. B. um 10% bis 20%, größer alsdie Summe der Dicken der Führungs-Randstreifen 83/1 und 83/2 derStreifenblister 21/1 und 21/2 und der die Blisterhöfe 23"nach unten" abschließenden Blister-Deckstreifen 91,sodaß zwareine leichtgängigeGleitführungder Streifenblister 21/1 bzw. 21/2 in dem horizontalen Vereinigungs-Führungszweig 73/3 desjeweiligen "Y"-Führungssystems 72 gewährleistetist, eine Überlappungzweier Streifenblister im Bereich eines Endabschnittes eines imAusgabestation-Bereich angeordneten Streifenblisters mit einem Anfangsbereicheines "nachgeschobenen" Streifenblistersjedoch zuverlässigausgeschlossen ist.
[0083] DerAufbau der sich zwischen den Transportantrieben 74/1 und 74/2,einerseits und der Vereinigungsstelle 92 des jeweiligen "Y"-Führungssystems 72,andererseits erstreckenden Führungszweige 73/1 und 73/2 istzu demjenigen des Vereinigungsabschnitts 73/3 analog, wobeianstelle von U-Profilen, wie gemäß 5b zurRealisierung des unmittelbar zur Ausgabestation 16 führendenFührungszweiges 73/3 vorgesehen,zur Realisierung der beiden "Konvergenten", übereinanderangeordneten Führungszweige 73/1 und 73/2 aucheinfache Winkel-Profile 93 (5c) benutztwerden können,die an einander zugewandten Seiten von Gestellblechen 94/1 und 94/2 befestigtsind, die Gehäuseelementeeiner als Funktionsmodul ausgebildeten Umschalteinrichtung 68 bilden.
[0084] Daszum Aufbau des "Y"-Führungssystems 72 Ausgeführte giltsinngemäß auch für eine insgesamtmit 96 bezeichnete "vertikale" Anschlussführung, mittelsderer der von der einen Vorratsrolle 22/1 abziehbare Streifenblister 21/1 zudem zugeordneten Transportantrieb 74/1 der Umschalteinrichtungzugeleitet ist, sowie auch fürdie gemäß 4a "horizontale" Anschlussführung 97, über dieder von der zweiten Vorratsrolle 22/2 abziehbare Streifenblister 21/2 demzugeordneten Transportantrieb 74/2 der Umschalteinrichtung 68 zuführbar ist.
[0085] Auchdiese Anschlussführungen 96 und 97 sindzweckmäßigerweiseim Rahmen der Umschalteinrichtung 68 realisiert.
[0086] Beider zur Erläuterungdargestellten Version der Umschalteinrichtung 68 sind dieAnschlussführungen 96 und 97 mitschematisch als Lichtschranken dargestellten End-Sensoren 98/1 und 98/2 ausgerüstet, dieein zur Steuerung der Anlage 10 auswertbares Ausgangssignalabgeben, wenn das Ende eines von der jeweiligen Vorratsrolle abgezogenen Streifenblisters 21/1 bzw. 21/2 einenSchranken-Lichtstrahl freigibt – nichtmehr abschattet – bzw. einfür dieUnterbrechung des Schranken-Lichtstrahles charakteristisches Signalerzeugen, wenn der Anfang eines von der jeweiligen Rolle abziehbaren Streifenblistersden Schranken-Lichtstrahl abschattet.
[0087] DieseSignale könnenzu einer Eichung oder Überprüfung derAnzeigen von Weggebern genutzt werden, wie die z. B. anhand der 3a und 3b demGrundgedanken nach erläuterten.
[0088] Einezur Erfassung der Position eines Streifenblisters geeignete Lichtschrankenanordnung 99 kannauch mit dem in der 4b schematisch dargestelltenAufbau realisiert sein, bei dem der Schrankenlichtstrahl 101 freigegebenwird, wenn er durch die Lückezwischen zwei Blister-Höfen 23 hindurchtretenkann, durch die Blisterhöfeselbst jedoch weitestgehend abgeschattet wird. Durch Auswertungeiner Folge von Detektor-Ausgangssignalen dieser Lichtschrankenanordnung 99 inKorrelation zu Weggeber-Ausgangssignalen, die mit einer Anordnung wieanhand der 3b geschildert, gewinnbar sind, lässt sichdas Ende des Streifenblisters 21/1 oder 21/2 sehrgenau bestimmen, selbstverständlichunter Berücksichtigungder geometrieschen Abmessungen der Anlage 10 und ihrerAusgabestationen 16.
[0089] Ineiner in den 6a bis 6d wiedergegebenen,typischen Gestaltung von Streifenblistern 21 sind die Höfe 23,die die Medikamente aufnehmen, als einseitige wannenförmige Ausbuchtungen 102 einesaus einem durchsichti gen Kunststoffmaterial bestehenden Streifens 100 ausgebildet.Diese Ausbuchtungen 102 werden z. B. durch Tiefziehen desthermoplastisch voraussetzbaren Kunststoffmaterials erzielt, wobeiim Bereich der Ausbuchtungen eine Materialschwächung derart eintritt, dassdie wannenförmigenBereiche eine nachgiebige, schlaffe Konsistenz haben, sodaß sie mittelsder Stössel 27 derAusgabezylinder 28 leicht verformbar sind, hingegen im übrigen "ebenen" Streifenbereich,der die zum Transport genutzten Längsrandstreifen 46 bildet unddie Öffnungen 103 derHöfe 23 berandet,eine steifere, biegeelastische Konsistenz haben. Diese Öffnungensind beim gebrauchsfertig vorbereiteten Streifenblister 21 durcheinen insgesamt mit 104 bezeichneten Deckstreifen abgedeckt,der an dem die wannenbildenden, durchsichtigen Kunststoffstreifen 100 stoffschlüssig befestigtwird, nachdem die Medikamente in die wannenförmigen Ausbuchtungen eingelegtsind.
[0090] Auchder Deckstreifen 104 besteht zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff-Material,das bei den vorgesehenen Abmessungen biegeelastisch ist.
[0091] Gemäß 6c istder Deckstreifen 104 schmäler als der wannenbildendeKunststoffstreifen 100, jedoch breit genug, dass die Wannen-Öffnungen 103 vollständig innerhalbder Streifenbreite des Deckstreifens 104 angeordnet sind.Der Deckstreifen 104 ist, jeweils im Bereich seiner dieWannenöffnungen 103 abdeckendenBereiche mit schmalen Längsschlitzen 106/1 und 106/2 undzwischen diesen verlaufenden Querschlitzen 107 versehen,die bei dem zur Erläuterungdargestellten, speziellen Ausführungsbeispielin dem Bereich der jeweiligen Öffnung 103 dasder 6c entnehmbare H-förmigeSchlitzbild ergeben, das symmetrisch bezüglich der Längsmittelebene 108 desStreifenblisters 21 und jeweils auch symmetrisch bezüglich derQuermittelebene 109 (6b) desjeweiligen Blisterhofes 23 ist.
[0092] DiestoffschlüssigeFixierung des Deckstreifens 104 am wannenbildenden Kunststoffstreifen 100 istderart realisiert, dass eine feste stoffschlüssige Verbindung zwischen diesenbeiden Kunststoffstreifen nur im Bereich der Längsrandstreifen 111/1 und 111/2 desDeckstreifens sowie im Bereich von Querbändern 112 des Deckstreifens 100 gegebenist, die zwischen in Längsrichtungeinander benachbart angeordneter Blisterhöfe 23 verlaufen.
[0093] Hierdurchbleiben jeweils die beiden durch den Querschlitz 107 gegeneinanderabgesetzten rechteckigen Flügel 113/1 und 113/2,die, koplanar verlaufend, die Wannenöffnung 103 abdecken,beweglich und könnensich, wenn der jeweilige Ausstoßzylinderbetätigtwird, in der Art einer Flügeltüre öffnen (6d),durch die das jeweilige Medikament austreten und im Falle einerGestaltung der Anlage wie in der 2a dargestellt,in das angeordnete Aufnahmefach der Transportplatine 13 ausgegeben werdenkann.
[0094] ImVerlauf des Rückzugesdes Auswurfstössels 27 indessen Ausgangsstellung gelangen auch die beiden "Tür"-Flügel 113/1 und 113/2 aufgrundihrer Elastizitätwieder in ihre Ausgangsstellungen zurück, in der sie den Weitertransportdes Streifenblisters 21, der auch im Bereich der Ausstoßzylinderin U-profilförmigenFührungselementengeführtsein kann, wie anhand der 5b schonerläutert,nicht behindern.
[0095] ImUnterschied zu der Ausgabestation 16 gemäß 2a werdenbei der Ausgabestation 16 gemäß 7a, aufderen Einzelheiten nunmehr Bezug genommen sei, die aus dem Streifenblister 21 mittels derAusstoßzylinder 28/1 bis 28/7 ausden Blisterhöfen 23 ausgestoßenen Medikamente 122 aufeinem Zwischenniveau oberhalb der Transportplatine 13 aufgefangen,bevor sie – bevorzugtgleichzeitig – in dieAufnahmefächer 12 derTransportplatine 13 abgegeben werden.
[0096] DiesesZwischenniveau ist durch die Anordnung eines insgesamt mit 117 bezeichnetenbeweglichen Deckstreifens bestimmt, der in einem vertikalen Abstandvon dem Blisterstreifen 21 unterhalb desselben und parallelzu diesem verlaufend unmittelbar oberhalb der Transportplatine 13 angeordnetund in einer nicht eigens dargestellten Querführung, die analog zu der an handder 5b geschilderten aufgebaut ist, quer zur Transportrichtungder Platine 13 verschiebbar ist.
[0097] DieserDeckstreifen, mit dem die an der jeweiligen Ausgabestation 16 ineiner Zeile nebeneinander angeordneten Aufnahmefächer 12 der Transportplatine 13 abdeckbarsind, hat eine zu dem Deckstreifen (5b sowie 6a bis 6d)des Streifenblisters 21 analoge Gestaltung mit durch H-förmig verlaufendeSchlitze berandeten flügelförmigen Klappen 119/1 und 119/2,wobei die Periodizitätslänge Lp dieserperiodischen Klappenstruktur des Deckstreifens 117 derjenigender Aufnahmefächer 12 der Transportplatine 13 innerhalbeiner Zeile solcher Fächerentspricht. Ein der Einfachheit halber nicht eigens dargestellterTransportantrieb fürden Deckstreifen 117 ist dahingehend ausgelegt, dass die Transportschrittweiteder Periodizitätslänge Lp oder einemnatürlichenBruch derselben entspricht, und dass der Transport von Schritt zuSchritt derart gesteuert ist, dass im Stillstand des Deckstreifens 117 derQuerschlitz 118 zwischen den beiden Deckflügeln 119/1 und 119/2,die im Stillstand je eines der Aufnahmefächer 12 abdecken,in der jeweiligen "vertikalen" Längsmittelebene 121 verläuft, inder auch der Querschlitz 107 des darüber angeordneten Streifenblister-Deckstreifensin der Ausgabeposition des Streifenblisters 21 verläuft.
[0098] Beidem zur Erläuterungdargestellten Ausführungsbeispielhat die Periodizitätslänge Lp des Deckstreifens 117 dendoppelten Betrag der Priorizitätslänge desStreifenblisters 21.
[0099] Beider Gestaltung der Ausgabestation gemäß 7a liegendie aus den jeweiligen Höfen 23 desStreifenblisters ausgestoßenenMedikament-Verabreichungseinheiten 122 zunächst "mittig" auf der Oberseitedes Deckstreifens 117 auf und werden von den beidseitsder Längsmittelebene 121 angeordnetenRändernder schwenkbaren Flügel 119/1 und 119/2 desDeckstreifens 117 unterstützt. Die Ausgabe der Medikamente 122 indie unterhalb des Deckstreifens 117 angeordneten Aufnahmefächer 12 derjeweili gen Transportplatine 13 erfolgt beim dargestelltenAusführungsbeispieldurch 90°-Schwenkung vonin der Darstellung der 7a hammerförmig gestalteten Austriebs-Elementen 123,die aus einer im rechten Teil der 7a dargestelltenGrundstellung, in der sie von Aufnahmeschlitzen eines sich zwischender Streifenblisterführungund der Führung desDeckstreifens 117 erstreckenden Gehäuseblocks 124 aufgenommensind, in die im linken Teil der 7 dargestellteAustriebs-Stellung schwenkbar sind, in der das Medikament 122 zwischenden auseinandergedrängtenQuerrändern 125/1 und 125/2 indas jeweilige Aufnahmefach hineinfällt, wonach das jeweilige Austriebselement 123 wiederin seine "vertikale" Grundstellung zurückgeschwenkt wird.
[0100] ZurAusstoß-Betätigung derAustriebselemente 123 ist bei dem zur Erläuterunggewählten Ausführungsbeispielein gemeinsamer Antrieb vorgesehen, der mittels eines doppelt wirkendenPneumatik-Zylinders 126 realisiert ist, mittels dessenein Flachstab 127 an dem Gehäuseblock 124 hin-und herverschiebbar ist; dieser Flachstab 127 ist mit vertikalverlaufenden Führungs-Langlöchern 128 versehen,mit denen ein Mitnahme-Zapfen 129 der Austriebselemente 123 ingleitfähig-formschlüssigem Eingriffsteht, derart, dass mit den in Richtung des Doppelpfeils 131 der 7b erfolgenden "horizontalen" Vorwärts- undRückwärtsbewegungendes Flachstabes 128 in Richtung des Doppelpfeils 132 der 7b verlaufende90°-Schwenkbewegungen derAustriebselemente 123 erzielt werden.
[0101] ZurFunktionskontrolle der Ausgabestation 116 sind den Ausgabezylindern 28/1 bis 28/7 einzeln zugeordnete,insgesamt jeweils mit 133 bezeichnete Lichtschranken (7c)vorgesehen, deren jeweilige optische Achse 134 in der vertikalenLängsmittelebene 121 zwischenden Querrändern 125/1 und 125/2 derflügelförmigen Klappen 119/1 und 119/2 des "unteren" Deckstreifens 117 undin einem lichten Abstand oberhalb derselben verläuft, der etwa dem halben Durchmesserdes jeweils auszugebenden Medikaments 122 entspricht.
[0102] DerDeckstreifen 117 besteht aus einem elastischen Material,so dass die hügelförmigen Klappen 119/1 und 119/2,nachdem das Medikament 122 nach unten ausgestoßen ist,wieder in ihre Ausgangslage zurückschnellen,in der die Klappen 119/1 und 119/2 wieder koplanarangeordnet sind.
[0103] Eingeeignetes Material kann ein elastischer Kunststoff sein, wobeider Deckstreifen 117 zusätzlich metallisiert sein kann.
[0104] DerDeckstreifen 117 ist Funktionselement einer gleichsam indie Anlage 10 integrierten Einrichtung zur Funktions-Kontrollesowie zur Qualitäts-Sicherung und darfdaher seinerseits nicht der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt sein. Demgemäß ist derDeckstreifen verschiebbar – "erneuerbar" –, derart, dass die Ausgabestation 16 zumindestvon Zeit zu Zeit mit einem "neuen" Deckstreifenabschnittbestücktwird, wobei der Deckstreifen taktweise um eine Periodizitätslänge Lp verschobenwird, beispielsweise nach Ablauf von zehn Ausgabezyklen der jeweiligenAusgabestation, selbstverständlichbedarfsgerecht dahingehend, dass eine durch eine Beschädigung desDeckstreifens im Ausgabestationenbereich denkbare Gefahr ausgeschlossenist.
[0105] DemErfindungsgedanken unterfallende Bestückungsanlagen, wie vorausgehenderläutert,könnenauf vielfältigeWeise abgewandelt sein. Nicht dargestellte Abwandlungen sind z.B.die Folgenden: FürvielfältigbenötigteMedikamente könnenmehrere Ausgabe-Module, die jeweils eine Ausgabestation und eineVorratsrolle umfassen, vorgesehen sein.
[0106] Möglich istauch eine Gestaltung einer erfindungsgemäßen Bestückungsanlage derart, dass von einerBlister-Vorratsrolle eine Doppel-Ausgabestation versorgt wird, wennin einer Bestückungsanlage mitzwei Bestückungslinieneine Vorratsrolle ausreicht, um beide Bestückungslinien zu bedienen, wobeiin einem solchen Falle die häufigergebrauchten Medikamente von je einer Vorratsrolle aus und einer dieserzugeordneten Ausgabestation versorgt werden.
[0107] Einezweckmäßige Abwandlungkann auch darin bestehen, dass in der Gestaltung mit zwei Transportliniendie Matrix-Zeilen der Kassettenanordnung den Tageszeiten zugeordnetsind und der Tagesfolge gleichsam die Spalten der Matrix-Anordnungder parallel zu bestückendenPaare von Transportplatinen 13 entspricht. In diesem Fallehat die Ausgabestation acht Ausstoßelemente für den Fall, dass die TageseinteilungMorgen, Mittag, Abend und Nacht gegeben ist, die bei den anhandder 1 bis 7c geschilderten Ausführungsbeispielendurch die Matrix-Zeilen repräsentiertwar.
权利要求:
Claims (34)
[1] Anlage zur Bestückung von Verpackungseinheitenmit einer Mehrzahl von Medikamenten, die jeweils dem Wochenbedarfeiner Vielzahl verschiedener Patienten entsprechen, die diese Medikamentein einer nach Datum (Wochentag) und Tageszeit (Morgen, Mittag, Abend,Nacht) geordneten Folge entsprechend einer – patientenbezogenen – ärztlichen Verordnungeinnehmen sollen, wobei die Verpackungseinheiten in einer Matrixkonfigurationin Zeilen und Spalten angeordnete Aufnahmefächer für die Medikament-Verabreichungseinheiten – Kapseln,Tabletten, Dragees – haben,die jeweils innerhalb der durch die Anordnung der Fächer innerhalbder Matrix markierten Zeitspannen vom jeweiligen Patienten einzunehmensind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a)es sind den Verpackungseinheiten (11) einzeln zugeordneteAusgabestationen (16) vorgesehen, an denen eine zeilenweiseBestückungaller oder einer Teilzahl ausgewählterFächer(12) automatisch erfolgt; b) es ist eine Längs-Transporteinrichtung(14) vorgesehen, mittels derer die Verpackungseinheiten(11) in vorgegebener Richtung sequentiell zu den den verschiedenenMedikamenten individuell zugeordneten Ausgabestationen (16)transportierbar sind; c) die Zuführung der Medikament-Verabreichseinheitenzu den Ausgabestationen erfolgt mittels den Medikamenten individuellzugeordneter Quer-Fördereinrichtungen; d)die Längs-Transporteinrichtung(14) und die Quer-Fördereinrichtungen(36, 38) sind hinsichtlich Transporthub und Förderkapazi tät dahingehendaufeinander abgestimmt, dass pro – in Spaltenrichtung der Aufnahmefachanordnungerfolgendem – Transporthubder Verpackungseinheiten (11) und pro – in Zeilenrichtung der Aufnahmefachanordnungerfolgendem – Förderhubder Quer-Fördereinrichtungen einesequentiell zeilenweise Bestückungder Aufnahmefächer(12) erzielbar ist, die jeweils in synchronisierten Stillstandsphasender Längs-Transport-und Quer-Förderzyklenerfolgt; e) zur Ansteuerung der Ausgabestationen (16)im Sinne der verordnungsgerechten Medikamenten-Bestückung derVerpackungs-Einheiten(11) ist eine elektronische Steuereinheit (41)vorgesehen, welche die diesbezüglicherforderlichen Steuersignale aus einer Verarbeitung von Informationssignalengeneriert, welche die Informationen über die Patienten und den diesenjeweils zugeordneten Inhalt der Verpackungseinheiten beinhaltenund der Steuereinheit (41) in einer mit den Vorschubbewegungender Verpackungseinheiten (11) synchronisierten und den Patienteneindeutig zugeordneten Folge fortlaufend zugeleitet werden.
[2] Bestückungsanlagenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in räumlich definierterKonfiguration bezüglichder Verpackungseinheiten (11) diesen zugeordnete Datenträger vorgesehensind, die die patientenbezogenen Daten in maschinenlesbarer Formenthalten.
[3] Bestückungsanlagenach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Lesestationen (42)für dieDatenträgerder Verpackungseinheiten an den Ausgabestationen (16) vorgesehenund in diese integriert sind.
[4] Bestückungsanlagenach Anspruch 2 oder oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dassdie füreine Ausgabestation (16) vorgesehene Lesestation (42),gesehen in Transportrichtung der Verpackungseinehiten (11),an einer vor der zu steuernden Ausgabestation angeordneten Ausgabestation(16) angeordnet ist.
[5] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinheiten (11)bedruckbare Felder haben, auf die mittels den Ausgabestationen (16) – vorzugsweiseeinzeln – zugeordneterDruckeinrichtungen protokollorische Angaben insbesondere über an derAusgabestation ablaufende Vorgängeaufdruckbar sind.
[6] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verabreichungseinheiten – Tabletten,Kapseln, Dragees – äquidistantauf Streifenblistern (21) angeordnet sind, die auf eineVorratsrolle (22) aufgewickelt und von dieser abziehbarsind, dass zwischen den Vorratsrollen (22) und den Ausgabestationen(16) Transportantriebe für die Querförderung der Streifenblister(21) angeordnet sind, und dass die Ausgabestationen (16),in Transportrichtung der Streifenblister (21) gesehen,aufeinander folgend angeordnete Ausstoßeinheiten (28) haben,mittels derer die Medikamente aus den Blisterhöfen (23) ausstoßbar undin die Aufnahmefächer(12) der Verpackungseinheiten (11) ausgebbar sind.
[7] Bestückungsanlagenach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, der Abstand Lp einanderbenachbarter Ausstoßeinheiten(28) einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes Ip benachbarterBlisterhöfe(23) des jeweiligen Streifenblisters (21) entspricht.
[8] Bestückungsanlagenach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieAusstoßeinheiten(28) als pneumatische Linearzylinder ausgebildet sind.
[9] Bestückungsanlagenach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Gehäuse derpneumatischen Zylinder (28) herausragende Kolbentage mitStößelköpfen versehensind, die eine zu den auszustoßendenMedikamenten etwa komplementär-konkaveForm haben.
[10] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Streifenblister (21),vorzugsweise beidseits eines streifenförmigen Mittelbereiches, indem die Blisterhöfe(23) angeordnet sind, verlaufende Randstreifen (83/1 und 83/2)haben, an denen die Antriebseinrichtungen (36, 38)angreifen.
[11] Bestückungsanlagenach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Transportführung derStreifenblister (21) deren Randstreifen (83/1 und 83/2)mindestens abschnittsweise umgreifende U-profilförmige Führungselemente (86/1 und 86/2) vorgesehensind, die beidseits von Antriebseinrichtungen eine formschlüssige Führung derStreifenblister (21) vermitteln.
[12] Bestückungsanlagenach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dassder lichte Abstand der zueinander parallelen Führungsschenkel (87/1 und 87/2)der U-Profile (86/1 und 86/2) kleiner ist alsdie doppelte Dicke der Randstreifen der Streifenblister.
[13] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenblister (21)die Höfe(23) fürdie Medikamente bildende Kunststoff-Streifen (100) sowiebiegeelastische, die Hof-Öffnungen(103) abdeckende Deckstreifen (104) haben, dieim Bereich der Öffnungen mitdas Ausstoßender Medikamente erleichternden Prägungen und/oder Perforationenund/oder schmalen Schlitzen versehen sind.
[14] Bestückungsanlagenach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägungen und/oder SchlitzeH-förmigverlaufen, wobei durch einen Querschlitz (107) gegeneinanderabgesetzte und durch Längsschlitze(106/1 und 106/2) gegen die Randstreifen (47)des Streifenblisters (21) abgesetzte Deckflügel (113/1 und 113/2)in der Art einer Flügeltüre sich öffnendeund wieder schließendeDeckklappen bilden.
[15] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vertikalen Abstand(h) von der Streifenblisterführung, zudieser parallel verlaufend, auf einem Niveau zwischen den Streifenblistern(21) und der Transportführungfür dieVerpackungseinheit (11) eine Führung für einen beweglichen Deckstreifen(117) angeordnet ist, der ebenfalls mit die Freigabe vonDurchtrittsöffnungenerleichternden Prägungen,Perforationen oder Schlitzen sowie mit einer Einrichtung (123, 126, 127) zur Öffnungsbetätigung vondurch solche Prägungen,Perforationen und/oder Schlitzen berandeten Deckklappen versehenist.
[16] Bestückungsanlagenach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Zwischenniveauangeordnete Deckstreifen (117) dieselbe Periodizitätslänge Lp hatwie der Streifenblister (21) und pro Ausgabezyklus, deran der jeweiligen Ausgabestation stattfindet, nach dessen Ablaufum eine definierte Strecke, vorzugsweise um einen der Periodizitätslänge Lp entsprechendenSchritt selbsttätigweitertransportiert wird.
[17] Bestückungsanlagenach Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dassum mindestens 90° schwenkbare,L- oder T-förmige Freigabeelemente(123) vorgesehen sind, die aus einer Grundstellung, inder sich zwischen dem Streifenblister (21) und der Führung für den Deckstreifen(117) erstreckende, vertikale Durchtrittskanäle einesGehäuseblocks(124) freigegeben sind, in eine Position schwenk bar sind,in der diese Kanäleabgesperrt und die Medikamente in die unterhalb des Deckstreifens (117)angeordneten Fächer(12) der jeweiligen Verpackungseinheit (11) ausgegebensind.
[18] Bestückungsanlagenach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtungzu einer gemeinsamen Öffnungsbetätigung derFreigabeelemente (123) vorgesehen ist.
[19] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebe für die Querförderungder Streifenblister (21) Rollenpaare vorgesehen sind, diesich an mindestens einem der Randstreifen des Streifenblisters angreifend,mit Antriebs- und Gleitrollen an dem jeweiligen Randstreifen abstützen unddurch Kraftschluss und/oder Formschluss die Umsetzung von Antriebskraftin Vorschub vermitteln.
[20] Bestückungsanlagenach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebselementevorgesehen sind, die in der Art von Zahnritzeln mit glatt gekrümmten Zahnungenausgebildet sind, die aufgrund der Elastizität des Blistermaterials einenformschlüssigwirkenden Eingriff mit diesem vermitteln.
[21] Bestückungseinrichtungnach einem der Ansprüche6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zur Wegerfassung der Streifenblister(21) inkrementale – nacheinanderzurückgelegteWegabschnitte gleicher Längezählende – Weggeber(51) vorgesehen sind.
[22] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass Randmarkierungen der Streifenblister(21) erfassende Positionsgeber vorgesehen sind, die durchihre Ausgangssignale eine definierte Position des jeweiligen Streifenblisters(21) anzeigen.
[23] Bestückungsanlagenach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Randmarkierungen setzendeSchnitt- oder Stanzvorrichtungen vorgesehen sind, die in einer definiertenEntfernung von der Ausgabestation (16) im Bereich der Blister-Führungseinrichtungenangeordnet sind.
[24] Bestückungseinrichtungnach Anspruch 22 oder Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass,in Transportrichtung der Streifenblister (21) gesehen, jeweilsmindestens eine Markierungseinrichtung diesseits der Ausgabestation(16) vorgesehen ist, und mindestens eine Markierungseinrichtungjenseits der Ausgabestation (16) angeordnet ist.
[25] Bestückungsanlagenach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass, in Transportrichtung desjeweiligen Streifenblisters (21) gesehen, jenseits derAusgabestation (16) eine Schnittstation (66) zur Abtrennungdes entleerten Endabschnitts des Streifenblisters (21)angeordnet ist.
[26] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass, Sensor-Einrichtungen vorgesehensind, die überprüfen, obMedikamente vorhanden sind, und Detektoren vorgesehen sind, dieerkennen, dass Medikamente ausgegeben sind.
[27] Bestückungsanlagenach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachweis vonMedikamenten in der jeweiligen Ausgabestation (16) auf demZwischenniveau erfolgt, das durch die Anordnung des transportablenDeckstreifens (117) markiert ist, der die Aufnahmefächer (12)der jeweiligen Transportplatine (13) gesteuert freigebbarabdeckt.
[28] Bestückungsanlagenach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtungdes Streifenblister (21) gesehen, vor und jenseits der Ausgabestationen(16) das Vorhandensein von Medikamenten in den Blisterhöfen (23)erkennende Sensoren und/oder Detektoren vorgesehen sind.
[29] Bestückungsanlagenach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren und/oder dieDetektoren als Lichtschranken realisiert sind.
[30] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass für Medikamente, deren statistischerBedarf signifikant höherist als der Durchschnittsbedarf mindestens zwei Ausgabestationen(16) vorgesehen sind.
[31] Bestückungsanlagenach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, für dasselbe Medikamentvorgesehene Ausgabestationen jeweils einander unmittelbar benachbartangeordnet sind.
[32] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass zwei – parallele – Transportsystemefür Verpackungseinheitenvorgesehen sind, bei denen fürstatistisch relativ selten benötigteMedikamente (2), den einzelnen Systemen zugeordnete Ausgabestationennebeneinander angeordnet und mittels einer gemeinsamen Querfördereinrichtungversorgbar sind, und den statistisch häufiger benötigten Medikamenten je eineeigene Querfördereinrichtungzur Versorgung mit Medikamenten zugeordnet ist/sind.
[33] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Längstransport der Verpackungseinheitengruppenweise erfolgt, wobei die zu einer Gruppe zusammengefasstenVerpackungseinheiten mit derselben Transportgeschwindigkeit bzw.denselben Schrittweiten bewegt werden, diese Geschwindigkeiten oder Schrittweitenjedoch verschieden sein könnenund zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen von Verpackungseinheitenfreie Pufferzonen vorgesehen sind, die Relativbewegung der einanderbenachbarten Gruppen ermöglichen.
[34] Bestückungsanlagenach einem der Ansprüche1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme der Medikamentevorgesehenen Verpackungseinheiten je ein die Aufnahmefächer bildendesTiefziehteil haben, das aus einer die erste Arbeitsstation einerTransportstrecke der Bestückungsanlage(10) bildenden Tiefziehstation gefertigt wird und von dieseraus aber ggf. erforderliche Nachbearbeitungen zu den Ausgabestationender Anlage transportierbar ist.
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